Naturheilpraxis_Cyrill-Past

Long Covid / Post Covid:
Symptome, Diagnose und Behandlung

Was versteht man unter Long Covid / Post Covid?

Corona hält die Welt seit Anfang 2020 in Atem. Mittlerweile hat ein Großteil der Bevölkerung diese Krankheit durchgemacht. Einige davon mit längerfristigen oder langfristigen Problemen. Diese werden als Long Covid oder Post Covid Syndrom bezeichnet. Die Häufigkeit der Komplikation lässt sich aufgrund der ungenauen Datenlage nur schwer beziffern. Schätzungen gehen davon aus, dass 10-15% der an Corona Erkrankten betroffen sind. Long COVID und Post covid Syndrom unterscheiden sich nur in der Dauer, die bestimmte Symptome nach einer Erkrankung bestehen. Long covid bedeutet, dass Symptome für eine Dauer von bis zu 4 Wochen anhalten,  beim Post covid Syndrom bestehen Symptome länger als 2 Monate. 

Welche Symptome hat man beim Long covid/ Post covid Syndrom?

Die Symptome der Erkrankung sind vielfältig und können in verschiedenen Kombinationen auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Müdigkeit 
  • Erschöpfung
  • eingeschränkte Belastbarkeit (Chronique Fatigue Syndrom) 
  • Kurzatmigkeit
  • Konzentrations- und Gedächtnisprobleme 
  • Schlafstörungen
  • Muskelschwäche und -schmerzen 
  • psychische Probleme, wie depressive Symptome und Ängstlichkeit 
  • Störungen von Geschmack und Geruch 

Die Beschwerden sind sehr unspezifisch und schwer greifbar. 

Wie kann man das Long covid/Post covid Syndrom testen?

Eine Diagnose kann nur differentialdiagnostisch individuell und in Abgrenzung zu anderen Erkrankungen gestellt werden. Da die Symptome so unspezifisch sind, kann nur der Ausschluss anderer Erkrankungen die Diagnose stellen lassen. 

Die Mitochondrien: Der Schlüssel zur Diagnose und zur Behandlung

Es wird vermutet. dass eine Long Covid/Post Covid Erkrankung mit einer Erschöpfung der Mitochondrien einhergeht. Die Mitochondrien sind die “Kraftwerke” der Zellen. Ihre wichtigste Aufgabe ist die Produktion von Energie. Diese wird der Zelle dann in Form von Adenosintriphosphat (ATP) bereitgestellt. Die Produktion von ATP verläuft zum größten Teil über die Atmungskette, die Glykolyse und den Zitronensäurezyklus. Durch diese Vorgänge wird Energie aus der Nahrung für den Körper nutzbar gemacht.

Leistungsfähigkeit der Mitochondrien messen

Im Labor kann man die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien messen – mit dem sogenannten bioenergetischen Gesundheitsindex (BHI), dem nitrosativen Stress Index und dem oxidativen Stress Index. Dabei können neben dem herkömmlichen Blutbild ATP, verschiedene Stoffwechselprozesse sowie Mikronährstoffe (Vitamine, Aminosäuren, Elektrolyte) gemessen und Defizite entdeckt werden. Ist ATP zu niedrig, stellt sich die Frage nach dem Warum. Fehlen Mikronährstoffe, arbeiten die Mitochondrien nicht richtig etc.

Ist die Energieproduktion der Mitochondrien eingeschränkt, ist der Mensch nicht leistungsfähig. 

Die Behandlung bei Long Covid / Post Covid

Die Naturheilpraxis Cyrill Past bietet eine Kombination aus Osteopathie, Chiropraktik, orthomolekularer Analyse und Behandlung sowie Intermittierende-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) an. Die Kombination dieser Behandlungsmethoden versucht den Patienten aus dem Leistungstief zu holen und wieder zu alter Stärke zu verhelfen.

 Auf eine ausführliche Anamnese folgt eine osteopathische Behandlung und eine Blutentnahme zur Labordiagnostik. Im Anschluss besprechen wir die Ergebnisse, um gegebenenfalls eine individuelle Infusionstherapie zu planen. In der Regel besteht die Therapie aus ca. 10 Sitzungen. Die IHHT wird möglichst zweimal wöchentlich vorgenommen und einmal wöchentlich mit der Infusionstherapie kombiniert.

Was ist die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT)?

Bei der Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie sitzt der Patient also bequem und atmet durch eine Maske im ca. 5-minütigen Wechsel sauerstoffarme und sauerstoffreiche Umgebungsluft. Wie beim Aufenthalt in großer Höhe wird dadurch kurzzeitig der Sauerstoffgehalt im Blut gesenkt. Darum wird die IHHT umgangssprachlich auch Höhentraining. Der leichte Sauerstoffmangel regt den Körper an, die Arbeit Mitochondrien zu verbessern und der Zelle mehr ATP und somit mehr Energie zur Verfügung zu stellen. Für die Entdeckung dieses Verfahrens gab es 2019 sogar den Nobelpreis.

Infusionstherapie zur Regenerierung der Mitochondrien

Mitochondrien brauchen zur Energieproduktion bestimmte Nährstoffe. Diese kann der Körper der Zelle unter bestimmten Umständen (Stress, Rauchen, Alkohol, bestimmte Erkrankungen) nicht zur Verfügung stellen. Die orthomolekulare Medizin konzentriert sich auf genau diese Problematik. Hier werden Nährstoffe in gezielten Rezepturen eingenommen, um die Zellen optimal zu versorgen. Diese Nährstoffe werden dem Körper gezielt per Infusionen zugeführt.